Erich Schmid (Wien 1908 – Paris 1984) gehört zu den großen verkannten österreichischen Exil-Malern. Im März 1938 floh Schmid vor den Nazis nach Brüssel. Auch nach dem Krieg kehrte er nie wieder in seine Heimatstadt Wien zurück. Anlässlich der Enthüllung einer Gedenktafel für Erich Schmid am 19. Oktober 2023 an Schmids Geburts- und ehemaligem Wohnhaus in der Webgasse im 6. Wiener Gemeindebezirk habe ich habe mich mit einer der Hauptinitiatorinnen des Projekts unterhalten, Dr. Irmtraud Karlsson vom Vorstand des Vereins „Steine der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes in der Josefstadt“. Dr. Karlsson war u. a. Generalsekretärin der Sozialistischen Fraueninternationale, Bundesfrauensekretärin der SPÖ und Abgeordnete im Bundesrat und im Nationalrat und ist heute freischaffende Autorin.
Wilhelm Jaruska (1916 - 2008) war als Gebrauchsgrafiker und als freischaffender Künstler gleichermaßen tätig. Nach dem Krieg wirkte er auch als Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Arno Löffler hat sich mit dem Kunsthistoriker Hannes Etzlstorfer über Jaruskas Tätigkeit im Spannungsfeld von freier und angewandter Kunst in schwieriger Zeit unterhalten.
Porträtfoto von Gottfried Frais
Wilhelm Jaruska (1916 - 2008) war als Gebrauchsgrafiker und als freischaffender Künstler gleichermaßen tätig. Nach dem Krieg wirkte er auch als Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Arno Löffler hat sich mit dem Kunsthistoriker Hannes Etzlstorfer über Bildsprache und Bildwürdigkeit im Zusammenhang mit Jaruskas Kunstschaffen.
Porträtfoto von Gottfried Frais.
Wenige Jahre vor dem Tod des Wiener Künstlers Wilhelm Jaruska (1916 - 2008) hat sein Schwiegersohn Gerald Udvardi einige Filmdokumente produziert, in denen seine Frau, Renate Udvardi, ihren Vater besucht. Anhand einiger Ölbilder erinnert sich Wilhelm Jaruska an seine Ateliers in Ottakring und Stadlau und das ärmliche Leben in den Wiener Vorstädten um die Jahrhundertmitte und spricht über sein künstlerisches Verhältnis zu Egon Schiele. Dieser Podcast markiert den Beginn einer Reihe über Wilhelm Jaruska. Wir danken Dr. Gerald Udvardi und Renate Udvardi für die Bereitstellung des Interviewmaterials.
Wilhelm Jaruska (1916 - 2008) war als freischaffender und als angewandter Künstler und als Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ein bedeutender Vertreter des Wiener Kunstschaffens. Arno Löffler hat sich mit Jaruskas Töchtern, Renate Udvardi und Livia Drennig, über den künstlerischen Alltag in der Familie unterhalten.
Wilhelm Jaruska (1916 - 2008) war als freischaffender und als angewandter Künstler und als Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ein bedeutender Vertreter des Wiener Kunstschaffens. Arno Löffler hat sich mit Jaruskas Töchtern, Renate Udvardi und Livia Drennig, über Kunstproduktion, Kunstverkauf und ihren Vater im Alter unterhalten.
Das Lentos Museum in Linz widmet Karl Hauk (Klosterneuburg 1898 – 1974 Wien) vom 14. Oktober 2022 bis 8. Jänner 2023 eine umfangreiche Ausstellung. Arno Löffler hat dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer, Mitautor des Linzer Hauk-Katalogs, einige Fragen gestellt und aus Hannes Etzlstorfers Antworten eine kleine Podcast-Reihe gestaltet. Teil I: Werden eines Künstlers.
Das Lentos Museum in Linz widmet Karl Hauk (Klosterneuburg 1898 – 1974 Wien) vom 14. Oktober 2022 bis 8. Jänner 2023 eine umfangreiche Ausstellung. Arno Löffler hat dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer, Mitautor des Linzer Hauk-Katalogs, einige Fragen gestellt und aus Hannes Etzlstorfers Antworten eine kleine Podcast-Reihe gestaltet. Teil II: Hauks Bildsprache.
Das Lentos Museum in Linz widmet Karl Hauk (Klosterneuburg 1898 – 1974 Wien) vom 14. Oktober 2022 bis 8. Jänner 2023 eine umfangreiche Ausstellung. Arno Löffler hat dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer, Mitautor des Linzer Hauk-Katalogs, einige Fragen gestellt und aus Hannes Etzlstorfers Antworten eine kleine Podcast-Reihe gestaltet. Teil III: Kunst am Bau.
Das Lentos Museum in Linz widmet Karl Hauk (Klosterneuburg 1898 – 1974 Wien) vom 14. Oktober 2022 bis 8. Jänner 2023 eine umfangreiche Ausstellung. Arno Löffler hat dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer, Mitautor des Linzer Hauk-Katalogs, einige Fragen gestellt und aus Hannes Etzlstorfers Antworten eine kleine Podcast-Reihe gestaltet. Teil IV: Was bleibt.
Das Lentos Museum in Linz widmet Karl Hauk (Klosterneuburg 1898 – 1974 Wien) vom 14. Oktober 2022 bis 8. Jänner 2023 eine umfangreiche Ausstellung. Arno Löffler hat dem Kunsthistoriker und Kurator Hannes Etzlstorfer, Mitautor des Linzer Hauk-Katalogs, einige Fragen gestellt und aus Hannes Etzlstorfers Antworten eine kleine Podcast-Reihe gestaltet. Teil V: Hagenbund und MAERZ.
Peter Chrastek ist passionierter Kunstliebhaber und hat die weltweit bedeutendste Sammlung mit Werken sämtlicher 180 Mitglieder der von 1900 bis 1938 bestanden habenden Wiener Künstlervereinigung Hagenbund aufgebaut. Der sammelnden, aber auch forschenden und kuratorischen Tätigkeit von Peter Chrastek sowie der Tätigkeit des von Herrn Chrastek ins Leben gerufenen Vereins der Freunde des Hagenbundes ist es zu verdanken, dass der Hagenbund dem Vergessen entrissen worden ist. Seit den Achtzigerjahren hat Peter Chrastek zahlreiche Ausstellungen mit Werken von Hagenbündler kuratiert, namentlich im Anton-Hanak-Museum in Langenzersdorf.
Anlässlich der Ausstellung "Hagenbund. Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" im Leopold Museum, Wien, liest Arno Löffler Ernst Ploils Text "Das Ende des Hagenbundes" aus dem Katalog "Der Hagenbund und seine Künstler Wien 1900 - 1938", Museum der Stadt Wien, 2016.
Multitalent Hermann Serient reiste nach seiner Ausbildung zum Goldschmied per Autostopp für einige Jahre Maler und Jazzmusiker durch Europa. 1965 übersiedelte er nach Rohr im Burgenland, wo der „Heanzenzyklus“, eine große Serie von Bildern über das Südburgenland und seine Bewohner, entstand. Er experimentierte mit selbstgemachten Instrumenten, fotografierte und machte Trickfilme für den ORF. Als Vorläufer der Grünbewegung griff er ab den 1970er Jahren verstärkt gesellschaftliche und umweltpolitische Themen auf. Es entstand der Zyklus „Ikonen des 20. Jahrhunderts“. Ab 1983 folgten Landschaftszyklen mit Ansichten des Südburgenlandes. 1992 gründete er seine eigene Galerie, konzentrierte sich aber bald wieder auf die Malerei. Serient lebt in Wien und Rohr und stellt in Österreich, Deutschland und Japan aus. Die Burgenländische Landesgalerie widmete ihm 2005 und 2015 Retrospektiven.
Hermann Serient ist einer der wenigen lebenden, zeitgenössischen Künstler, die vom Kunsthandel Widder vertreten werden. Arno Löffler unterhielt sich im April 2021 mit Serient in dessen Atelier im Gemeindebau am Wiener Ludwig-Koeßler-Platz.
In diesem Teaser erzählt Carry Hausers Sohn Heinz Hauser (*1934) von der Freundschaft zwischen seinem Vater und dem österreichischen Universalkünstler André Heller (*1947). In einer weiteren Episode hören Sie, wie André Heller selbst sich erinnert.
Nach seiner Rückkehr nach Wien aus dem Schweizer Exil 1947 machte der Maler Carry Hauser die Bekanntschaft eines kunstinteressierten Buben aus der Nachbarschaft namens Franz Heller. André Heller, wie er sich später nannte, wurde selbst ein großer Künstler. In dieser Episode erinnert sich André Heller an seine Freundschaft mit Carry Hauser. Photo von André Heller: Suzy Stöckl
Der Architekt, Gestalter, Lehrer und Ausstellungsmacher Josef Hoffmann gehörte zu den zentralen Figuren der Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung um 1900. Es war aber über 60 Jahre künstlerisch tätig und blieb stets seinen hohen künstlerischen Ansprüchen treu. Arno Löffler sprach mit Matthias Boeckl, Professor für Geschichte der Architektur an der Angewandten und einer der Kokuratoren der Ausstellung "JOSEF HOFFMANN. Fortschritt durch Schönheit" im MAK (15.12.2021 -19.6.2022). Im ersten Teil des Podcasts spricht Matthias Boeckl über Hoffmann als jungen Architektur- und Design-Star, über Lebensreform und die WW.
Der Architekt, Gestalter, Lehrer und Ausstellungsmacher Josef Hoffmann (1870 – 1956) gehörte zu den zentralen Figuren der Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung um 1900. Es war aber über 60 Jahre künstlerisch tätig und blieb stets seinen hohen künstlerischen Ansprüchen treu. Arno Löffler sprach mit Matthias Boeckl, Professor für Geschichte der Architektur an der Angewandten und einer der Kokuratoren der Ausstellung "JOSEF HOFFMANN. Fortschritt durch Schönheit" im MAK (15.12.2021 -19.6.2022). Im zweiten Teil des Podcasts spricht Matthias Boeckl über Hoffmann in der Nazizeit, die Nachkriegszeit und die Hoffmann-Rezeption.
Die Malerin Marianne Fieglhuber-Gutscher (Wien 1886 - 1978 Graz) war eine bedeutende Künstlerin ihrer Zeit. Dennoch geriet sie nach ihrem Tod weitgehend in Vergessenheit. Im Zuge der längst überfälligen Neubewertung und Neueinordnung weiblichen Kunstschaffens im 20. Jh. wird auch sie nun ins rechte Licht gerückt: Der Kunsthandel Widder ehrt die emanzipierte Künstlerin mit einer Monografie und einer Verkaufsausstellung vom 19. Februar bis 9. April 2022. Im ersten Teil dieser Miniserie berichtet die Kunsthistorikerin Julia Schwaiger von dem Buchprojekt.
Die Malerin Marianne Fieglhuber-Gutscher (Wien 1886 - 1978 Graz) war eine bedeutende Künstlerin ihrer Zeit. Dennoch geriet sie nach ihrem Tod weitgehend in Vergessenheit. Im Zuge der längst überfälligen Neubewertung und Neueinordnung weiblichen Kunstschaffens im 20. Jh. wird auch sie nun ins rechte Licht gerückt: Der Kunsthandel Widder ehrt die emanzipierte Künstlerin mit einer Monografie und einer Verkaufsausstellung vom 19. Februar bis 9. April 2022. Im zweiten Teil dieser Miniserie spricht die Kunsthistorikerin Sabine Plakolm-Forsthuber, Mitautorin der Monografie, zur kunsthistorischen Einordnung Fieglhuber-Gutschers.
Die Malerin Marianne Fieglhuber-Gutscher (Wien 1886 - 1978 Graz) war eine bedeutende Künstlerin ihrer Zeit. Dennoch geriet sie nach ihrem Tod weitgehend in Vergessenheit. Im Zuge der längst überfälligen Neubewertung und Neueinordnung weiblichen Kunstschaffens im 20. Jh. wird auch sie nun ins rechte Licht gerückt: Der Kunsthandel Widder ehrt die emanzipierte Künstlerin mit einer Monografie und einer Verkaufsausstellung vom 19. Februar bis 9. April 2022. Gudrun Danzer, Kuratorin der im September 2021 zu Ende gegangenen Ausstellung "Ladies First! Künstlerinnen in und aus der Steiermark", spricht in der letzten Folge der Miniserie zum Thema: "Marianne Fieglhuber-Gutscher" in Graz und in der Steiermark". Ihr Beitrag wurde im Mai 2021 aufgezeichnet.